Heute fing unser Tag früh an. Um 4:15 Uhr sind wir aufgestanden um pünktlich um 5:30 Uhr den Treffpunkt für unsere Ballonfahrt, die Sossulsvlei Lodge zu erreichen. Nach einem anfänglichem Durcheinander mit einer Reisegruppe wurden wir einer kleineren Gruppe mit 6 Personen zugeteilt. In einem Kleinbus ging es ca. 8 km weiter zum Startplatz der Ballone.
Wir fuhren auf der holprigen Landstrasse in den Morgen hinein. Wir sahen links die aufgehende Venus und rechts den Mond. Nach knapp einer Stunde sind wir beim Startplatz angekommen. Hier hat es vier Ballone und die Vorbereitungen sind überall im Gange.
Wir wurden dem vierten Ballon zugeteilt. Perfekt, denn dieser hat den kleinsten Korb und bot für acht Personen (plus Pilot) Platz.
Etwas später können wir einsteigen und der Pilot gab uns die Instruktionen wie wir uns bei der Landung zu verhalten haben. Es gibt die Variate ‘sportlich’ und die ‘safety’ Landung, je nach Windverhältnis – mal sehen was kommt.
Wir heben als letzten Ballon ab. Rob der Pilot erklärt uns alles im Detail; Steuerung, Winde, Höhen, Manöver usw. Wir ‚fahren‘ anfangs dem ausgetrockneten Fluss Tsauchab entlang. Die Sicht auf die Wüste und in die Ferne ist einfach faszinierend und überwältigend. Später ‚steuert‘ Rob den Ballon nach unten und gibt uns die Möglichkeit die Namib von ca. 10 m ab Boden zu beobachten.
Hier sehen wir auch einen einsamen Oryx in der Wüste, der uns etwas verwirrt beobachten bevor er das Weite sucht.
Es geht wieder hoch auf knapp 200 Meter ab Boden. Wir haben ausgezeichnete Sicht auf die südlichen Dünen.
Ein gute Stunde (und rund 200 Photos) später, setzt Rob zur Landung an. Bevor wir ganz unten ankommen, noch mal die Kurz-Instruktion, dann legt er eine Bilderbuch-Landung hin. Wir sind begeistert und steigen entspannt aus dem Korb.
Im Anschluss fahren wir mit dem Jeep zum vorbereiteten Frühstücks-Buffet. Nach dem traditionellen Entkorken des Sekts (mit der Machete) stossen wir auf das Erlebnis an.
Beim Frühstück haben wir noch interessante Gespräche mit Rob. Er erzählte uns seine Geschichte wie er zum Ballon-Fahren und nach Namibia kam.