Am Montag morgen kurz bevor wir zum Auschecken gingen, wurden wir noch Zeuge eines Machtkampfs der heimischen Vogel und einer Schlage. Die Vögel zeigten keine Angst und schlagen die Schlage in die Flucht.
Anschliessend sind wir Richtung Süden losgefahren. Ein ‚kurzer’ Tankstopp in Marinetal. Der Tankwart liess sich sehr viel – ich wusste gar nicht das man so langsam Diesel aus der Zapfsäule in den Tank füllen kann… Dann ging es auf der B1 Richtung Keetmannshoop weiter. Auch heute wurden wir wieder von Affen überrascht, plötzlich sah ich den einen oben auf einer nahen Eisenbahnbrücke und kurze Zeit später sahen wir einen weiteren Affen gemütlich rechts neben der Strassenbrücke sitzen, die wir gerade passierten. (Ach ja, auch diesmal reichte es nicht ein Photo zu schiessen).
Weiter fuhren wir zu dem, ungefähr 25 km nördlich von Keetmanshoop befindlichen Köcherbaumwald. Dort ist eine imposante Ansammlung der wunderschönen Aloenart (Aloe dichotoma). Der Baum wird Köcherbaum genannt, weil die Buschmänner die markgefüllten Äste zu Köchern verarbeiteten um dort dann ihre Jagdpfeile hineinzutun.
Auf der B42 fuhren wir weiter bis zum Abzweicher ‘Seeheim’ Richtung Hobas. Fahrerwechsel.
Claudia hat einen holprigen Einstieg mit ‚unserem’ Fortune. Auf der groben Naturstrasse fahren wir knapp zwei Stunden über ‚Stock und Stein’, müssen trockene Flussbett umgehen und erreichten schliesslich staubig unsere Unterkunft für die nächsten zwei Nächte. Nach unserer Ankunft sind doch tatsächlich ein paar Tropfen gefallen – aber der ‚Regen’ ist so schwach und kurz, den können wir nicht Erst nehmen.
Das sehr schöne Ressort ‚Canyon Village‘ ist einem Nama-Dorf nachempfunden. Hier wurde das Leben der semi-nomadischen mit Bilder und zahlreichen Zeichnungen von Namibischen Künstler festgehalten. In den strohbedeckten Bungalows lässt es sich sehr gemütlich den Moment geniessen.
Das abwechslungsreiche Dinner mit einheimischen Spezialitäten geniessen wir in vollen Zügen und schliessen den Tag mit einem schönen Whisky ab.